Am Montag Vormittag, den 05.03.2018 habe ich den Präsidenten des Verbandes der Pfälzischen Metall- und Elektroindustrie e.V. (PfalzMetall), Johannes Heger, in seiner innovativen Spezialgießerei HegerFerrit in Sembach besucht. Dort werden u.a. Windkraft-Rotornaben gegossen – und damit ein Beitrag zur Energiewende geleistet.
Die Heger Gruppe beschäftigt rund 270 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Als Mittelständler war auch Heger mit dem Fachkräftemangel konfrontiert und hat kurzerhand langzeitarbeitslose Bürgerinnen und Bürger aus der Region selbst qualifiziert und in unbefristete Arbeitsverhältnisse übernommen.
Heger stimmte mir darin zu, dass es in Deutschland und Europa an geeigneten Finanzierungsmöglichkeiten für Investitionen, wie Werksneubauten, fehlt. Ein Beispiel dafür, dass der Markt eben nicht alles hervorbringt, was benötigt wird. Hier fehlt eine mittel- bis langfristig ausgerichtete Industriepolitik für Europa. Sonst können wir im globalen Wettbewerb gegen China und die USA nicht bestehen.
Ärgerlich fand Herr Heger den großen bürokratischen und faktischen Aufwand für Schwerlasttransporte und die Bürokratie rund um das EEG. Auch hier sollte man über Vereinfachungen und Entbürokratisierung nachdenken.

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