Heute habe ich Jiri Gabrhel bei der Konferenz zum Mobilitätspaket in Berlin kennengelernt. Jiri war über einen Subunternehmer für die Deutsche Post als LKW-Fahrer in Deutschland angestellt. Dabei bekam er 450 Euro monatlich – und das bei einer 40-Stunden-Woche. Dank der Kollegin von der Beratungsstelle Faire Mobilität konnte er den gesetzlichen Mindestlohn von 8,84 Euro nachwirkend einklagen. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit also. Was wir bei der Revision der Entsenderichtlinie klarstellen konnten, müssen wir jetzt auch bei der Arbeit am Mobilitätspaket durchsetzen, damit die unsägliche Ausbeutungspraxis auf der Straße ein Ende hat.